
Tickets für DIE SKEPTIKER + PARK PUNK 40 Jahre Die Skeptiker - 40 Jahre anders 24.04.26 in Kassel, Goldgrube
Informationen
Das Kasseler Punkrock Kollektiv e.V. präsentiert:
🔥 DIE SKEPTIKER 🔥
40 Jahre Die Skeptiker - 40 Jahre anders
Skeptiker, der • zu einem durch Skepsis bestimmtes Denken und Verhalten neigender Mensch, siehe Zweifel;
Skeptiker, die • eine 1986 in Ost-Berlin gegründete Punkband
Die Skeptiker XL: Vierzig Jahre Punkrock
Das Unbehagen des Individuums in der Gesellschaft, seine Skepsis und sein Zweifel brechen sich seit vier Jahrzehnten sehr amtlich unter dem Namen DIE SKEPTIKER ausdrucksvoll Bahn – auf Tonträgern, bei Live-Konzerten und in den Herzen ihrer Fans, die inzwischen auf mindestens zwei (textsichere) Generationen kommen. Ja, ja, ja: DIE SKEPTIKER werden 40!
Dazu spielen sie eine ausgelassene Jubiläumstour.
DIE SKEPTIKER, 1986 in Ost-Berlin gegründet, spielten und spielen energetischen, elektrisierenden und euphorisierenden Punkrock mit klugen deutschen Texten. Konstante und einzig verbliebener Skeptiker der Gründungsformation ist der Sänger und Texter EUGEN
BALANSKAT. Über Mitgliederwechsel und eine Bandpause (2000-2006), Alben und Touren, Fährnisse des Lebens und gesellschaftlichen Wandel hinweg ist eines sicher: Die Band und ihr Sänger haben von ihrer emotionalen Wucht bis heute nichts verloren!
Wir reden über Haltung. Eine Haltung, die konsequent und offen, ernsthaft und überzeugend seit vier Dekaden von DIE SKEPTIKER ausgeht: mit Unerschrockenheit, Mut und Wut, die Gesellschaft zersetzend vorwärtszutreiben. Hart und schnell im Rhythmus, ernst und politisch im Auftreten, lyrisch und intelligent im Text – bis heute Punkrock mit Stil und der unvergleichlichen Stimme unseres charismatischen Caruso-Punks Eugen.
DIE SKEPTIKER, mit Frontmann Eugen Balanskat, Dominik Glöckner und Matthias Stephan an den Gitarren, Jacob Thauer am Bass und Wieland Wehr am Schlagzeug, sind immer noch eine „andere Band“, eine unverbrauchte, zeitlose wie zeitgenössische Gruppe mit historischem und kritischem Bewusstsein und eigenem Blick auf die „Zukunft“. Für die Geschichtsschreibung: Die Rede von den „Dead Kennedys des Ostens“ hat einen Schönheitsfehler – DIE SKEPTIKER könnten nie-niemals ihren Sänger austauschen!
Die Tour zum 40-jährigen Bandjubiläum feiert die alten wie neuen Lieder von den ersten Aufnahmen bis zum letzten Album ab. Es gilt: Kein Weg zu weit! Denn Harte Zeiten gab und gibt es stets, Sauerei sowieso, Dada in Berlin – da, dort in Berlin! Unterwegs sind Schwarze Boten und Stahlvogelkrieger, Frühe Werke werden zum Besten gegeben, schließlich geht es um Fressen und Moral, da heißt es: Wehr Dich und nicht ganz unbegründet lautet das Fazit: Aufsteh’n! Die Klassiker der frühen Tage sind frisch und gültig, die neuen Werke knüpfen nahtlos daran an. Wir hören Eugen mit kraftvollem jugendlichem Zorn. Wir fühlen und wissen: Es braucht diese Band. Es braucht DIE SKEPTIKER.
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+++ Special Guest +++
🔥 PARKPUNK 🔥
Stell dir vor, du gehst auf ein Punk-Konzert mit mehreren Bands und willst bei der Band mit dem plattesten Namen ob der zu erwartenden musikalischen Katastrophe zum Lachen ansetzen… Und dann bleibt dir der Mund wirklich offen, weil die wider Erwarten alle einfach umhauen. Diese Begebenheit könnte sich so oder so ähnlich im Falle von PARKPUNK schon das ein oder andere mal zugetragen haben. Wer würde schon auf so eine aberwitzige Idee kommen, dass eine Band, die sich PARKPUNK nennt, gar nicht mal so dulli ist und wirklich mitreißenden Deutsch-Punk spielt? Und wo kann eine so dreiste Geschichte wie die von PARKPUNK eigentlich ihren Anfang nehmen? Natürlich am Dorf. Am ehesten in einem Bayerischen. Bestimmt gibt es ähnliche Dörfer auch in anderen Bundesländern, aber die Sozialisation zwischen Brezen und Bierbank ist trotzdem nochmal eine Eigene, denn die berühmte Bierzelt-Mentalität am südlichen Äquator ist an purer geistiger Simplizität nicht zu überbieten. Daher ist PARKPUNK als Bandname in Sachen Konsequenz ganz vortrefflich gewählt! Denn wer sich so nennt und Deutsch-Punk spielt, kann nur super oder gar nicht in das gewohnte Umfeld passen. Oder schafft es auf ganz eigene Weise durch doppelbödige Texte und cleveren Punkrock nicht nur der dörflichen Gesellschaft, sondern auch der Szene geschickt den Spiegel vorzuhalten und gleichzeitig die Leute bei Bierlaune zu halten. Dieses Kunststück gelingt den zwei verbliebenen Park-Punkern Sami und Jan seit der Umbenennung von „Rockspot“ zu PARKPUNK immer besser. Zunächst als Schüler- und reine Coverband gestartet, wechselte der Fokus von „gefallen wollen" zu „machen-was-wir-wollen“. Leute ärgern - gerne auch aus den eigenen Rängen - wird ein bisschen ein Markenzeichen von PARKPUNK. So kam es auch schon wegen einer Liedzeile zu einer anhaltenden Fehde mit den lokalen Ultras. Sie erfinden Deutsch-Punk weder neu, noch halten sie sich nah an irgendwelche Vorbilder. Diese müssen also auch nicht geschlachtet werden… Die eine oder andere Dose Bier dafür aber schon. Geprägt vom „Fun-Punk“ der TERRORGRUPPER und KOTZREIZ, vom textlichen Tiefgang der KNOCHENFABRIK und verbalem Nonsens von Jens Rachut sowie von der Melodieseeligkeit gängiger 90er Ami-Punk-Größen lassen sich PARKPUNK einfach mal treiben und scheißen auf Schnickschnack wie Gitarren-Soli und Ansagen. Mit zunehmendem Alter werden Sie in Ihren Texten politisch konkreter, die Lust an den klassischen Saufliedern und skurillen persönlichen Anekdoten verlieren sie dabei aber trotzdem nicht. „Stück für Stück“, „Nichts Neues“, „Das hat sich gelohnt“, „Arbeitenix“ und „Zugedröhnt durchs Leben“ sind die Hymnen für die Tristesse und Perspektivlosigkeit des Außenseiters am Dorf bzw. in der Kleinstadt und transportieren authentisch den Kampfgeist gegen das ländliche Spießertum nach außen. „Rotzevoll“ und „Kassenschnaps“ sind zukünftige Saufpunk-Klassiker, während „Nazitränen“ die AfD aufs Korn nimmt. Und zu guter Letzt kriegt der unsägliche Kleinstadt-Adel auf „Klorier“ noch sein Fett weg. Stilistisch und textlich ist das Ganze auch hier klassischer Deutsch-Punk mit modernen Versatzstücken und immer wieder blitzt das durch, was PARKPUNK auch hier in der Szene so einzigartig macht: das Lausbubentum vom Dorf. Das musikalische Ganze hat am Ende so viel Charme, dass man es nur lieben oder hassen kann. So wie PARKPUNK eben: ein Wortspiel, subtil wie eine Leitplanke!
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